Archive for Dezember, 2020

Cyberschäden durch Angriffe: Deutlicher Anstieg

Posted by Erich von Maurnböck

Wissen Sie, wie häufig es mittlerweile zu schweren Cyberattacken auf Unternehmen unterschiedlichster Größen weltweit kommt? Lesen Sie in diesem Beitrag, wieso ein geeigneter Schutz vor solchen besonders wichtig ist. Selbstverständlich haben wir einige Praxistipps für Sie auf Lager, die Sie in Ihrem Unternehmen umsetzen können.

Cyberschäden in Österreich

Virtuelle Angreifer und Betrüger stellen für Unternehmen weltweit ein großes und vor allem teures Problem dar. So zeigt der führende österreichische Industrieversicherer für Unternehmens- und Spezialrisiken AGCS in Österreich in seiner Auswertung, dass aus den Jahren 2015 bis 2020 insgesamt 1.736 Cyberschadenmeldungen vorliegen. Hierbei ist außerdem ein deutlicher Anstieg zu vermerken: Im Jahr 2016 wurden 77 Schäden registriert, drei Jahre später im Jahr 2019 bereits ganze 809 Fälle.

Die versicherten Schäden stellen jedoch nur einen Bruchteil der tatsächlichen Zahlen dar – einer Schätzung zufolge lag die Anzahl aller Schadensfälle bei rund 500.000. Nur in Österreich! Den Großteil mussten die betroffenen Unternehmen, Vereine oder sonstige Einrichtungen jedoch selbst begleichen – schätzungsweise weit über fünf Milliarden Euro.

Große Ereignisse wie landesweite Wahlen sowie auch die aktuelle Pandemie bieten demnach eine gute Möglichkeit für Cyberangriffe.

Cyberschaden in England

Manchester United, der berühmteste Fußballclub Englands, wurde von Hackern angegriffen und lahmgelegt. Die Erpresser fordern nun Millionen, um die Systemlahmlegung aufzuheben. Obwohl bereits das nationale Sicherheits-Center im Einsatz ist, ist bislang kein Ende in Sicht. Dem Club droht zudem noch weiterer Ärger: Sollten im Zuge des Hackerangriffs Datenschutzrechte gegenüber Fans verletzt werden, ist zusätzlich zu den Schäden durch den Cyberangriff mit einer Geldstrafe von bis zu 18 Millionen Pfund, umgerechnet über 20 Millionen Euro, zu rechnen.

Wie kommen Cyberschäden zustande?

Unsere Praxistipps

DSGVO-Strafe über 12 Millionen Euro in Italien

Posted by Erich von Maurnböck

Wissen Sie, wen Sie auf welche Art und Weise zu Marketingzwecken kontaktieren dürfen? Durch die DSGVO sind die Rechte und Pflichten von Unternehmen diesbezüglich genau definiert. Lesen Sie in diesem Beitrag, wie Sie eine Millionen-DSGVO-Strafe wie diese gegen Vodafone in Italien verhindern können.

DSGVO-Strafe für Vodafone

Gegen den Telekommunikationsanbieter Vodafone wurde von der italienischen Datenschutzbehörde eine Strafe in der Höhe von 12,25 Mio. Euro verhängt. Grund dafür waren zahlreiche Beschwerden von Konsumenten, die wiederholt aggressive Marketinganrufe des Anbieters erhalten hatten. Diese wurden von externen Call Centern durchgeführt. Die Untersuchung zeigte, dass dabei sogar Fake-Telefonnummern verwendet wurden. Des Weiteren wurde auf Kontaktlisten von Geschäftspartnern und anderen Unternehmen zurückgegriffen, ohne dass dafür eine Einwilligung der Betroffenen vorlag.
Zusätzlich zur Geldstrafe wurde Vodafone von der Datenschutzbehörde dazu angewiesen, Systeme zu implementieren, die sicherstellen, dass Telemarketing nur mit vorliegender Rechtsgrundlage betrieben wird.

Unsere Praxistipps